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Sprachumschaltung

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19. LIPP Symposium: Gefährdete Sprachen und Dialekte

Kurzbeschreibung

Von den weltweit über 6.500 existierenden Sprachen werden nach letzten Schätzungen mehr als 2.500 als bedroht eingestuft – von den Dialekten ganz zu schweigen. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um Regional- oder Minoritätensprachen. Die Sprecherzahl geht auf Grund natürlicher Gegebenheiten immer weiter zurück und die Gründe für die Gefährdung von Sprachen sind vielfältig und miteinander verschränkt.

Im Zentrum des Symposiums, das von der Graduiertenschule Sprache & Literatur München – Klasse der Sprachen veranstaltet wird, sollen drei Themenkomplexe stehen:

Die Beschreibung und Analyse von Sprachen und Dialekten, die sich in ihrem Grad der Bedrohung unterscheiden. Hierbei sollen die „äußeren“ Umstände, die die Sprachen beeinflussen und zu ihrer Klassifikation als „bedroht“ führen, ebenso wie die „inneren“ Faktoren, die von der Sprechergemeinschaft selbst verursacht sind, vorgestellt und diskutiert werden.

Die Ziele, Absichten und Methoden der Sprachdokumentation gefährdeter Sprachen und Dialekte: Unter diesem Aspekt sollen nicht nur klassische Methoden präsentiert werden, sondern zudem auch darauf eingegangen werden wie das Web 2.0 oder andere der sogenannten Neuen Medien dazu beitragen können.

Die sprachpolitischen Maßnahmen, die aus institutioneller Sicht maßgeblich Einfluss auf die Entwicklung und den Lebendigkeitsgrad einer Sprache nehmen.

Hier geht es zum Programm inklusive der Abstracts.

Wichtige Informationen:

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Kommission für Mundartforschung statt.
Datum der Veranstaltung: 10.-12.07.2013
Ort: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Alfons-Goppel-Straße 11 (Residenz), 80539 München

Schirmherrschaft

Prof. Thomas Krefeld
Prof. Anthony Rowley
Prof. Elena Skribnik

Organisationskomitee

Patricia de Crignis
Melanie Eibl
Katharina Franko
Nikolas Koch
Zsófia Schön