Class of Language
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Sprachumschaltung

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Wolfgang Schulze

Prof. Dr. Wolfgang Schulze †

Hochschullehrer der Allgemeinen und Typologischen Sprachwissenschaft

Aufgabengebiet

Sprache und Kognition, Sprache und Kommunikation, Sprache und Kultur, sprachliche Diachronie, 'Aspects of Cognitive Typology‘, afroasiatische Sprachen (insb. Arabisch, Akkadisch, Berber, Altägyptisch), altasiande Sprachen (insb. Sumerisch, Hurritisch-Urartäisch), australische Sprachen, Eskimo-Aleutisch (insb. Yupik), Indogermanisch, iranische Sprachen (insb. Persisch, Talysh, Baluchi, Ossetisch), kaukasische Sprachen (insb. Ostkaukasische Sprachen), mongolische Sprachen (insb. Kalmückisch), nordamerikanische Indianersprachen (insb. Uto-Aztekisch, Sioux, Salish, Athapaska), Paläoasiatisch (insb. Itel'men), Papuasprachen, Standard Average European, Turksprachen (besonders Chuvash, Sakha, Gagauz).
Mitglied der INTAS Experts Group, des LinguistList Experts Panel, der Linguistic Society of America und der Association for Linguistic Typology


Trauer um Prof. Dr. Wolfgang Schulze

Das Institut für Allgemeine und Typologische Sprachwissenschaft und die Graduate School Language & Literature - Class of Language trauern um Prof. Dr. Wolfgang Schulze, der am 13. April 2020 im Alter von 67 Jahren gestorben ist.

Wolfgang Schulze war von Anfang an Mitglied der Class of Language (früher LIPP), hat zahlreiche Doktorandinnen und Doktoranden betreut und zu einem guten Abschluss geführt. Durch seine enorme fachliche Breite an beherrschten Sprachen und theoretischen Zugängen war er für viele interessante Fragestellungen offen und so haben seine Promovenden unsere Klasse außerordentlich bereichert. Auch nach seiner Emeritierung blieb er durch seine Doktoranden weiter mit unserer Klasse verbunden.

Wolfgang Schulze hatte über 25 Jahre die Professur für Allgemeine und Typologische Sprachwissenschaft an der LMU inne und mit seinen Projekten und interdisziplinären Ansätzen die Linguistik an unserer Universität maßgeblich mitgeprägt. Nicht zuletzt hat er durch die Schaffung des Masters CCL (Cultural and Cognitive Linguistics) einen entscheidenden Schritt zur interdisziplinären Öffnung der Linguistik getan.

Mit seinen konstruktiven und fundierten Bemerkungen hat Wolfgang Schulze bei den Doktorandenkolloquien viele wichtige Impulse für alle Promovierenden geliefert und als Plenarsprecher und Schirmherr maßgeblich zu einigen LIPP-Symposien beigetragen. Seine Anregungen und Denkanstöße werden wir in Zukunft sehr vermissen.

 

Mosaiksteine – Erinnerungen an Wolfgang Schulze