14. LIPP-Symposium: Sprachphilosophie und Universalgrammatik / Philosophy of Language and Universal Grammar
Kurzbeschreibung des Symposiums (03. Dezember 2010)
Das Symposium stellt die sprachphilosophischen Grundlagen von universalgrammatischen Entwürfen in den Mittelpunkt. Die ersten Universalgrammatiken entstehen in Europa im 13. Jahrhundert (Universalgrammatik der Modisten). Alle Universalgrammatiken haben von Anfang an gemeinsam, dass sie den Anspruch darauf erheben, Wissenschaft zu sein (scientia/science) und keine Anleitung zum Erwerb von einzelnen Sprachen (ars/Philologie). Im Mittelpunkt steht damit nicht die Varianz von Sprachen, sondern die Ermittlung allgemeiner Gesetzmäßigkeiten, welche der Varianz von Sprachen zugrundeliegen. Was die verschiedenen Entwürfe von Universalgrammatiken voneinander unterscheidet, sind die philosophischen Strömungen, denen sie sich verdanken oder denen sie sich sukzessive anpassen. Im Symposium sollen die alternativen Entwürfe von Universalgrammatiken vorgestellt, ihre Axiomatik transparent gemacht, ihre jeweiligen Stärken und Innovationen hervorgehoben und die jeweiligen Krisen, die durch jeweilige „Schlacken des Zeitgeistes“ entstehen, aufgezeigt und diskutiert werden.
Gastvortragende
Werner Abraham
Ermengildo Bidese
Hubert Haider
Wolfram Hinzen
Corneille Kneepkens
Elisabeth Leiss
Shin Tanaka
Kees Versteegh
Wissenschaftliche Leitung
Elisabeth Leiss
Stefanie Surd-Büchele
Martina Werner
Organisationskomitee
Elisabeth Leiss
Caroline Trautmann
Martina Werner
Mit Unterstützung von
Jyh-Cherng Jang
Yukari Kurita
Surachai Payawang
Jadwiga Piskorz
Stefanie Surd-Büchele
Marco Runge
Simone Ullrich
Downloads
- Symposiumsplakat (1 MByte)